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Klimaschutzprogramm wirkt: Förderprogramme für Investitionen in energieeffizientes Bauen und Sanieren weiterhin erfolgreich
Klimaschutzprogramm wirkt: Förderprogramme für Investitionen in energieeffizientes Bauen und Sanieren weiterhin erfolgreich (05.08.2020)

Gute Nachrichten für Klimaschutz und Arbeitsmarkt

Klimaschutzprogramm wirkt: Förderprogramme für Investitionen in energieeffizientes Bauen und Sanieren weiterhin erfolgreichUngeachtet der andauernden COVID 19-Pandemie verzeichnen die Förderprogramme der Bundesregierung für erneuerbare Energien und Energieeffizienz im Gebäudesektor auch im zweiten Quartal 2020 eine hohe Nachfrage. Der positive Trend aus den Monaten Januar bis März hat sich fortgesetzt.

Bundesminister Peter Altmaier: „Das sind hervorragende Entwicklungen in schwierigen Zeiten! Mit unseren Programmen bringen wir die Energiewende im Gebäudebereich voran. Und wir helfen den Mittelständlern und den vielen Handwerksbetriebe vor Ort. Das sichert Einkommen und Beschäftigung. Hier gehen Klimaschutz und Konjunktur Hand in Hand.“

Ein Grund für den starken Anstieg der Förderzahlen sind die zu Jahresanfang vorgenommenen deutlichen Programmverbesserungen, mit denen die Bundesregierung die Beschlüsse des Klimakabinetts umgesetzt hat. Die attraktiveren Förderkonditionen zahlen sich auch weiterhin aus, wie ein Blick auf die Programme zum energieeffizienten Bauen und Sanieren (EBS-Programme) zeigt. Diese werden von der KfW Bankengruppe im Auftrag der Bundesregierung umgesetzt. Im ersten Halbjahr 2020 wurden in den EBS-Programmen Kredite und Zuschüsse in Höhe von insgesamt 14,5 Mrd. Euro zugesagt. Damit konnten Investitionen in mehr als 215.000 Wohneinheiten sowie in gewerbliche und kommunale Gebäude finanziert werden. Diese Investitionen vermeiden CO2-Emissionen in Höhe von über 400.000 t und sichern mehr als 400.000 Arbeitsplätze. Das gesamte Investitionsvolumen im ersten Halbjahr 2020 betrug rund 38,5 Mrd. Euro.

Dr. Ingrid Hengster, Mitglied des KfW-Vorstandes: „Nach den Beschlüssen des Klimakabinetts und den Verbesserungen in unserem Programm ‚Energieeffizient Bauen und Sanieren‘ boomt die Nachfrage nach Förderkrediten und Zuschüssen der KfW. Selbst die Corona-Pandemie konnte diesen Trend nicht aufhalten. Insgesamt wurde in Deutschland  in den ersten sechs Monaten des Jahres mehr als doppelt so viel in energieeffiziente Gebäude und weitere Energieeffizienzmaßnahmen investiert als im Vorjahreszeitraum. Beim privaten Bauen beträgt dieser Anstieg sogar mehr als 180 Prozent. Das sind rund 55.000 energieeffiziente Wohneinheiten mit einem Zusagevolumen von rund 6,5 Milliarden Euro zusätzlich. All das zeigt, dass Förderinstrumente sich sehr gut dafür eignen, um zukunftsweisende Investitionen zu initiieren und damit sowohl den Klimaschutz als auch den Arbeitsmarkt in Deutschland anzukurbeln.“

Eine anhaltend hohe Nachfrage zeigt sich auch im novellierten Marktanreizprogramm für Wärme aus erneuerbaren Energien, das unter der Bezeichnung „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) umgesetzt wird. Hier sind im ersten Halbjahr 2020 rund 110.000 Förderanträge für Heizungen auf Basis erneuerbarer Energien eingegangen. In etwa der Hälfte der Fälle wurde dabei auch die neu eingeführte Austauschprämie für Ölheizungen mitbeantragt

Torsten Safarik, Präsident des BAFA, kommentiert: „Eine Steigerung um über 190 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum im Programm ‚Heizen mit Erneuerbaren Energien‘und das trotz Corona-Krise! Diese große Nachfrage ist eine gute Nachricht für das Klima, die Menschen im Lande und die deutsche Wirtschaft. Dazu tragen wir als BAFA durch schnelle, einfache und unbürokratische Verfahren bei.

Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2020 in den genannten Förderprogrammen einschließlich gewerblicher und kommunaler Gebäude mehr als 210.000 Förderanträge gestellt – gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet dies eine Steigerung um rund 165%. Die durch die novellierten Programme ausgelöste Investitionswelle im Gebäudebereich hält damit nach wie vor an.

Quelle: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle

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